„Verlorene Kindheit im Feuer des Krieges – Jugendliche Soldaten der Wehrmacht, Mai 1945: Verzweiflung, Pflicht und das Ende einer Ära! H
3-4 minutes
Die Schlacht um Dunkirchen fand während des Zweiten Weltkriegs in Dunkirchen/Dunkerque, Frankreich, zwischen den Alliierten und Nazideutschland statt. Als Teil der Schlacht um Frankreich an der Westfront diente die Schlacht um Dunkirchen der Verteidigung und Evakuierung der britischen und alliierten Streitkräfte in Europa vom 26. Mai bis 4. Juni 1940.
Nach den Ereignissen in Dunkirchen gruppierten sich die deutschen Streitkräfte neu, bevor sie am 5. Juni mit der Operation Fall Rot („Fall Rot“) begannen, einem erneuten Angriff Richtung Suden. Obwohl zwei frische britische Divisionen mit der Aufstellung eines Zweiten Britischen Expeditionskorps (BEF) nach Frankreich vorgeruckt waren, wurde am 14. Juni beschlossen, alle verbleibenden britischen Truppen abzuziehen; eine Evakuierung namens Operation Ariel. Bis zum 25. Juni waren fast 192.000 alliierte Soldaten, davon 144.000 Briten, uber verschiedene französische Häfen evakuiert worden. Obwohl die französische Armee weiterkämpfte, marschierten deutsche Truppen am 14. Juni in Paris ein. Die französische Regierung war gezwungen, am 22. Juni in Compiègne einen Waffenstillstand auszuhandeln. Die Verluste an Material an den Stränden waren enorm. Die britische Armee ließ genug Ausrustung zuruck, um etwa acht bis zehn Divisionen auszurusten. In Frankreich wurden neben riesigen Munitionsvorräten 880 Feldgeschutze, 310 großkalibrige Geschutze, etwa 500 Flugabwehrkanonen, etwa 850 Panzerabwehrkanonen, 11.000 Maschinengewehre, fast 700 Panzer, 20.000 Motorräder und 45.000 Autos und Lastwagen zuruckgelassen. Die im Inland verfugbare Armeeausrustung reichte gerade aus, um zwei Divisionen auszurusten. Die britische Armee brauchte Monate, um ausreichend Nachschub zu holen, und einige geplante Einfuhrungen neuer Ausrustung wurden gestoppt, während sich die Industrie darauf konzentrierte, die Verluste auszugleichen. Offiziere forderten die aus Dunkirchen zuruckweichenden Truppen auf, ihre Lastwagen zu verbrennen oder anderweitig unbrauchbar zu machen (damit sie den vorruckenden deutschen Streitkräften nicht zugute kommen konnten). Der Mangel an Armeefahrzeugen war nach Dunkirchen so groß, dass das Royal Army Service Corps (RASC) sich darauf beschränken musste, eine große Anzahl veralteter Busse und Reisebusse von britischen Schrottplätzen zu holen und aufzuarbeiten, um sie als Truppentransporter einzusetzen. Einige dieser alten Arbeitspferde waren noch bis zum Einsatz in Nordafrika 1942 im Einsatz. In Dunkirchen steht ein Marmordenkmal fur die Schlacht. Die französische Inschrift lautet: „Zum ruhmreichen Gedenken an die Piloten, Seeleute und Soldaten der französischen und alliierten Armeen, die sich in der Schlacht von Dunkirchen im Mai und Juni 1940 geopfert haben.“