Heute wird er wieder ausgegraben: Lenins Kopf. Das 3,5 Tonnen schwere Exemplar wurde am 13. November 1991 demontiert und abtransportiert. Der Abriss des gesamten Denkmals dauerte von November 1991 bis Februar 1992. Viele Menschen versuchten, die Abrissarbeiten zu verhindern oder zumindest zu blockieren.
Heute wird er wieder ans Licht geholt: der monumentale Lenin-Kopf, ein Symbol der DDR-Vergangenheit. Das beeindruckende 3,5 Tonnen schwere Relikt wurde am 13. November 1991
Der Abriss des gesamten Lenin-Denkmals dauerte von November 1991 bis Februar 1992 und war von kontroversen Diskussionen begleitet. Viele Menschen – insbesondere Anhänger der DDR-Tradition – versuchten, die Arbeiten zu verhindern oder zumindest zu verzögern. Für sie war das Denkmal nicht nur ein Überbleibsel des Sozialismus, sondern ein wichtiger Teil der deutschen Geschichte.
Jetzt, Jahrzehnte später, wird der Lenin-Kopf wieder ausgegraben – als historisches Artefakt und nicht mehr als politisches Symbol. Er soll an die bewegte Vergangenheit Deutschlands erinnern und als Teil einer Ausstellung die Debatte über den Umgang mit historischen Denkmälern neu entfachen. Sein Wiederauftauchen zeigt, dass Geschichte nicht einfach verschwindet, sondern immer wieder neu interpretiert wird.