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Geschichte des Maschinengewehrs MG 08_L

Geschichte des Maschinengewehrs MG 08

Das Deutsche Heer möchte das 1899 von Maxim entwickelte und von der Kaiserlichen Marine verwendete Maschinengewehr MG 99 sowie das MG 01 für seine Infanterie anpassen. Technische Entwicklungen, die insbesondere auf eine Gewichtsreduzierung der Waffe abzielen, führen 1908 zu einem neuen Modell, das ausgewählt wird.

Dieses aus Stahl gefertigte Maschinengewehr von Maxim ist wassergekühlt und verfügt über eine Feuerrate von bis zu 500 Schuss pro Minute. Der Tank fasst vier Liter Wasser, was für 2.000 bis 2.500 Schuss ausreicht.

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Es wurde im Ersten Weltkrieg weit verbreitet und ist besonders robust, weist jedoch einen großen Nachteil auf: Der durch die Überhitzung des Kühlers freigesetzte Wasserdampf zeigt die Position des Schützen besonders im Winter deutlich an. Das neue Modell wurde 1915 umbenannt (einschließlich der Gewichtsreduzierung aufgrund wiederholter Anfragen der Infanterie). Das neue Modell heißt MG 08/15 und ist eines der ersten deutschen leichten Maschinengewehre. Ab 1916 verfügt das MG 08 über eine Flammensperre.

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In der Zwischenkriegszeit kauften nicht weniger als 17 ausländische Armeen dieses Maschinengewehr, vor allem aus Belgien, den Niederlanden und Jugoslawien. Das von Großbritannien, den USA und Russland kopierte MG 08 wird auch in China unter dem Namen Typ 24 hergestellt.

Als der Zweite Weltkrieg in Europa ausbrach, war dieses Maschinengewehr bereits stark in die Jahre gekommen. Dennoch blieb es an einem festen Standort, insbesondere entlang der Stützpunkte des Atlantikwalls.

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