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Erstaunliche Fotos dokumentieren die Punkszene in Ostdeutschland in den 1980ern.H

Ab Ende der 1970er und Anfang der 1980er Jahre gab es neue Bewegungen in der deutschen Punkszene, angeführt von Labels wie ZickZack Records aus Hamburg. In dieser Zeit wurde der Begriff Neue Deutsche Welle erstmals von Alfred Hilsberg, dem Besitzer von ZickZack Records, geprägt. Viele dieser Bands spielten experimentellen Post-Punk, oft mit Synthesizern und Computern.

In den 1980er Jahren wurden viele neue Punkbands in der Szene populär und entwickelten den sogenannten „Deutschpunk“-Stil, der kein allgemeiner Begriff für deutschen Punkrock ist, sondern eine eigene Art der Punkmusik mit recht primitivem Songwriting, sehr schnellen Rhythmen und politisch radikal linken Texten, die meist vom Kalten Krieg beeinflusst waren.

Aufgrund staatlicher Repressionen konnte sich in Ostdeutschland nur eine geheime Punkszene entwickeln. Eine der bekanntesten Bands war wahrscheinlich Schleim-Keim, die auch in Westdeutschland bekannt wurde. Erst in den letzten Jahren der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) erlaubte die Regierung einigen Bands aus Ostberlin wie Feeling B oder Die Skeptiker, doch diese Bands wurden in der Szene für ihre Zusammenarbeit mit der Regierung kritisiert. Einige dieser Bands beantragten und erhielten „Amateurlizenzen“, die es ihnen erlaubten, in staatlich genehmigten Veranstaltungsorten aufzutreten und gleichzeitig Verbindungen zur Underground-Punkszene Ostdeutschlands aufrechtzuerhalten.

Harald Hauswalds Bilder zeigen den Alltag in der DDR in all seinen Facetten, zwischen SED-Diktatur und Untergrundopposition. Hauswald, der in Radebeul geboren wurde, ging nach einer Fotografenlehre selbst nach Ostberlin und wurde Teil der Szenen, die er dort dokumentierte. Mit aller Klarheit artikulieren seine Fotografien, die von Ende der 1970er bis Mitte der 1990er Jahre entstanden, die Würde der Porträtierten, die Transformation des Ostberliner Stadtraums und die Arbeit oppositioneller Gruppen und Jugendkulturen in einer vom Verfall gezeichneten ostdeutschen Republik.

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Bluesmass, Berlin, 1983
Punks in Ost-Berlin, 1985
Alternativer Kirchentag (Kirche von unten), Berlin-Friedrichshain, 1987
Punkrock-Konzert im Kirchensaal der evangelischen Kirche, Karl-Marx-Stadt, Sachsen, 1985
Alexanderplatz, Berlin-Mitte, 1988
Hinterhofkonzert in der Schliemannstraße mit der Band Rosa Extra, Berlin, 1982
Frühe Punks, Kastanienallee, Berlin, 1982
Rockkonzert in der Freilichtbühne Berlin-Weißensee, 1990
Weinbergsweg in Berlin-Mitte, 1988
Rockkonzert in der Freilichtbühne Berlin-Weißensee, 1990
Die Band „Juckreiz“, Straßenfest vor dem Jugendclub „Impulse“, Berlin, 1981
Kurt Wanski, Im Zoo, Berlin-Friedrichsfelde, 1988
Hinterhofkonzert in der Schliemannstraße mit der Band „Rosa Extra“, Berlin, 1985
Hirschhof, Berlin, 1985

Ab Ende der 1970er und Anfang der 1980er Jahre gab es neue Bewegungen in der deutschen Punkszene, angeführt von Labels wie ZickZack Records aus Hamburg. In dieser Zeit wurde der Begriff Neue Deutsche Welle erstmals von Alfred Hilsberg, dem Besitzer von ZickZack Records, geprägt. Viele dieser Bands spielten experimentellen Post-Punk, oft mit Synthesizern und Computern.

In den 1980er Jahren wurden viele neue Punkbands in der Szene populär und entwickelten den sogenannten „Deutschpunk“-Stil, der kein allgemeiner Begriff für deutschen Punkrock ist, sondern eine eigene Art der Punkmusik mit recht primitivem Songwriting, sehr schnellen Rhythmen und politisch radikal linken Texten, die meist vom Kalten Krieg beeinflusst waren.

Aufgrund staatlicher Repressionen konnte sich in Ostdeutschland nur eine geheime Punkszene entwickeln. Eine der bekanntesten Bands war wahrscheinlich Schleim-Keim, die auch in Westdeutschland bekannt wurde. Erst in den letzten Jahren der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) erlaubte die Regierung einigen Bands aus Ostberlin wie Feeling B oder Die Skeptiker, doch diese Bands wurden in der Szene für ihre Zusammenarbeit mit der Regierung kritisiert. Einige dieser Bands beantragten und erhielten „Amateurlizenzen“, die es ihnen erlaubten, in staatlich genehmigten Veranstaltungsorten aufzutreten und gleichzeitig Verbindungen zur Underground-Punkszene Ostdeutschlands aufrechtzuerhalten.

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Harald Hauswalds Bilder zeigen den Alltag in der DDR in all seinen Facetten, zwischen SED-Diktatur und Untergrundopposition. Hauswald, der in Radebeul geboren wurde, ging nach einer Fotografenlehre selbst nach Ostberlin und wurde Teil der Szenen, die er dort dokumentierte. Mit aller Klarheit artikulieren seine Fotografien, die von Ende der 1970er bis Mitte der 1990er Jahre entstanden, die Würde der Porträtierten, die Transformation des Ostberliner Stadtraums und die Arbeit oppositioneller Gruppen und Jugendkulturen in einer vom Verfall gezeichneten ostdeutschen Republik.

Bluesmass, Berlin, 1983
Punks in Ost-Berlin, 1985
Alternativer Kirchentag (Kirche von unten), Berlin-Friedrichshain, 1987
Punkrock-Konzert im Kirchensaal der evangelischen Kirche, Karl-Marx-Stadt, Sachsen, 1985
Alexanderplatz, Berlin-Mitte, 1988
Hinterhofkonzert in der Schliemannstraße mit der Band Rosa Extra, Berlin, 1982
Frühe Punks, Kastanienallee, Berlin, 1982
Rockkonzert in der Freilichtbühne Berlin-Weißensee, 1990
Weinbergsweg in Berlin-Mitte, 1988
Rockkonzert in der Freilichtbühne Berlin-Weißensee, 1990
Die Band „Juckreiz“, Straßenfest vor dem Jugendclub „Impulse“, Berlin, 1981
Kurt Wanski, Im Zoo, Berlin-Friedrichsfelde, 1988
Hinterhofkonzert in der Schliemannstraße mit der Band „Rosa Extra“, Berlin, 1985
Hirschhof, Berlin, 1985

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