Einer der tödlichsten Panzer: Der Sd.Kfz. 161. Panzerkampfwagen IV (PzKpfw IV) Ausf F2

Das Sd.Kfz. 161. Panzerkampfwagen IV (PzKpfw IV) Ausf F2. Die deutsche Antwort auf die leistungsstarken Matildas, T-34 und den schweren KV-1.
Geschichte:
Der Panzerkampfwagen IV (PzKpfw IV), allgemein bekannt als Panzer IV, war ein deutscher mittlerer Panzer, der in den späten 1930er Jahren entwickelt und im Zweiten Weltkrieg häufig eingesetzt wurde. Seine Waffenbestandsbezeichnung war Sd.Kfz. 161.

Der Panzer IV war der meistgebaute deutsche Panzer des Zweiten Weltkriegs, von dem etwa 8.500 Stück gebaut wurden. Der Panzer IV diente als Basis für viele andere Kampffahrzeuge, darunter das Sturmgeschütz IV, den Jagdpanzer IV, die selbstfahrende Flugabwehrkanone Wirbelwind und die selbstfahrende Kanone Brummbär.




Der Panzer war auf allen Kriegsschauplätzen im Einsatz, an denen Deutschland beteiligt war, und war der einzige deutsche Panzer, der während des gesamten Krieges kontinuierlich produziert wurde. Upgrades und Designänderungen, die neuen Bedrohungen begegnen sollten, verlängerten seine Lebensdauer. Im Allgemeinen ging es dabei darum, den Panzerschutz des Panzer IV zu erhöhen oder seine Waffen zu verbessern. In den letzten Kriegsmonaten, als Deutschland dringend Verluste ersetzen musste, umfassten die Designänderungen jedoch auch Vereinfachungen, um den Herstellungsprozess zu beschleunigen.
Der Panzer IV wurde teilweise durch den mittleren Panzer Panther ersetzt, der als Gegenstück zum sowjetischen T-34 eingeführt wurde. Allerdings blieb der Panzer IV bis Kriegsende ein wichtiger Bestandteil der deutschen Panzerverbände.


Der Panzer IV war der meistexportierte Panzer im deutschen Dienst. Etwa 300 Stück wurden nach Finnland, Rumänien, Spanien und Bulgarien verkauft. Nach dem Krieg beschaffte Syrien Panzer IV aus Frankreich und der Tschechoslowakei, die im Sechstagekrieg 1967 zum Einsatz kamen.

Während des Zweiten Weltkriegs wurden etwa 8.553 Panzer IV aller Versionen gebaut. Unter den Panzerstreitkräften der Achsenmächte wurde nur vom Sturmgeschütz/Panzerzerstörer StuG III mit 10.086 Fahrzeugen mehr gebaut als vom Panzer IV.

Der Panzer IV war die Idee des deutschen Generals und innovativen Panzerkriegstheoretikers Heinz Guderian. Konzeptionell war er als Unterstützungspanzer zum Einsatz gegen feindliche Panzerabwehrkanonen und Befestigungen gedacht. Im Idealfall sollte jedes Panzerbataillon einer Panzerdivision über drei mittlere Panzer III-Kompanien und eine schwere Panzer IV-Kompanie verfügen.

Am 11. Januar 1934 verfasste die deutsche Armee die Spezifikationen für einen „mittleren Traktor“ und gab sie an mehrere Rüstungsunternehmen weiter. Zur Unterstützung des Panzer III, der mit einer 37-mm-Panzerabwehrkanone bewaffnet werden sollte, sollte das neue Fahrzeug eine kurzläufige, haubitzenartige 75-mm-Kanone als Hauptkanone haben und ein Gewichtslimit von 24 Tonnen (26,46 Short Tons) erhalten. Die Entwicklung wurde unter dem Namen Begleitwagen oder BW durchgeführt, um seinen eigentlichen Zweck zu verschleiern, da Deutschland theoretisch noch an das Panzerverbot des Versailler Vertrags gebunden war. MAN, Krupp und Rheinmetall-Borsig entwickelten jeweils Prototypen, wobei Krupp für die weitere Entwicklung ausgewählt wurde.
Das Fahrgestell war ursprünglich mit einer sechsrädrigen Schachtellaufwerk-Aufhängung mit überlappenden Laufrädern konstruiert worden (wie sie bereits bei deutschen Halbkettenfahrzeugen vorhanden war), aber die deutsche Armee änderte dies zu einem Drehstabsystem. Dies sollte eine größere vertikale Auslenkung der Laufräder ermöglichen und so die Leistung und den Komfort der Besatzung sowohl auf der Straße als auch im Gelände verbessern. Da der neue Panzer jedoch dringend benötigt wurde, wurde keiner der Vorschläge angenommen. Stattdessen rüstete Krupp ihn mit einer einfachen Blattfeder-Doppeldrehgestell-Aufhängung mit acht gummibereiften Laufrädern pro Seite aus.
Der Prototyp erforderte eine Besatzung von fünf Mann; der Rumpf enthielt im hinteren Teil den Motorraum, während der Fahrer und der Funker, der auch als MG-Schütze fungierte, vorne links bzw. vorne rechts saßen. Im Turm saß der Panzerkommandant unter seiner Dachluke, während der Schütze links und der Ladeschütze rechts vom Geschützverschluss saß. Der Turm war 66,5 mm nach links von der Fahrgestellmittellinie versetzt, während der Motor 152,4 mm nach rechts verschoben war. Dadurch war die Drehmomentwelle frei von der Drehsockelverbindung, die den Strom zum Drehen des Turms lieferte, und wurde gleichzeitig mit dem im Rumpf zwischen Fahrer und Funker montierten Getriebe verbunden. Aufgrund der asymmetrischen Anordnung befand sich der Großteil des Stauvolumens des Panzers auf der rechten Seite, das von gebrauchsfertigen Munitionsschränken eingenommen wurde.

Als Versuchskraftfahrzeug 622 (Vs.Kfz. 622) in Dienst gestellt, begann die Produktion 1936 bei Fried. Werk der Krupp Grusonwerk AG in Magdeburg.
Panzer IV Ausf. A bis Ausf. F1:
Die erste in Massenproduktion gefertigte Version des Panzer IV war die Ausführung A (abgekürzt Ausf. A , was „Variante A“ bedeutet) aus dem Jahr 1936.

Angetrieben wurde er von Maybachs HL 108TR, der 250 PS (183,87 kW) leistete, und nutzte das SGR 75-Getriebe mit fünf Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang, wodurch er eine Höchstgeschwindigkeit von 31 Kilometern pro Stunde erreichte. Als Hauptbewaffnung war das Fahrzeug mit der kurzläufigen, haubitzenartigen 75-mm-Kampfwagenkanone 37 L/24 (7,5 cm KwK 37 L/24) ausgestattet, einer Waffe mit niedriger Geschwindigkeit, die hauptsächlich zum Abfeuern hochexplosiver Granaten konzipiert war. Bei gepanzerten Zielen konnte die KwK 37 mit dem Panzergranaten (panzerbrechende Granate) mit 430 Metern pro Sekunde 43 Millimeter durchschlagen, die in einem Winkel von 30 Grad lagen, und zwar auf Entfernungen von bis zu 700 Metern. Ein 7,92-mm-MG-34-Maschinengewehr war koaxial zur Hauptwaffe im Turm montiert, während ein zweites Maschinengewehr desselben Typs in der Frontplatte des Rumpfes montiert war. Die Hauptwaffe und das koaxiale Maschinengewehr wurden mit einem Turmzielfernrohr 5b anvisiert, während das Maschinengewehr im Rumpf mit einem Kugelzielfernrohr 2 anvisiert wurde. Die Ausf. A war durch 14,5 mm Stahlpanzerung an der Frontplatte des Fahrgestells und 20 mm am Turm geschützt. Diese konnte nur Artilleriesplitter, Kleinwaffenfeuer und leichte Panzerabwehrgeschosse aufhalten.
Nach der Herstellung von 35 Panzern der Version A ging man 1937 zur Ausf. B über . Zu den Verbesserungen gehörte der Ersatz des Originalmotors durch den stärkeren Maybach HL 120TR mit 300 PS (220,65 kW) und das Getriebe durch das neue SSG 75-Getriebe mit sechs Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang. Trotz einer Gewichtserhöhung auf 16 t (18 Short Tons) verbesserte dies die Geschwindigkeit des Panzers auf 42 Kilometer pro Stunde. Die Glacisplatte wurde auf eine maximale Dicke von 30 Millimetern verstärkt, während ein neues Fahrervisier an der begradigten Rumpffrontplatte angebracht und das am Rumpf montierte Maschinengewehr durch eine abgedeckte Pistolenschachtöffnung und eine Visierklappe ersetzt wurde.

Die Breite des Überbaus und der Munitionsstauraum wurden reduziert, um Gewicht zu sparen. Eine neue Kommandantenkuppel wurde eingeführt, die vom Panzer III Ausf. C übernommen wurde. Ab Juli 1938 wurde an der Rückseite der Wanne eine Nebelkerzenabwurfvorrichtung montiert, die ab August 1938 auch auf früheren Fahrgestellen der Ausf. A und Ausf. B eingebaut wurde. Vor der Einführung der Ausf. C im Jahr 1938 wurden 42 Panzer IV Ausf. B hergestellt. Dadurch wurde die Turmpanzerung auf 30 mm erhöht, was das Gewicht des Panzers auf 18,14 t (20,00 Short Tons) brachte.

Nach der Montage von 40 Ausf. Cs, beginnend mit Fahrgestellnummer 80341, wurde der Motor durch den verbesserten HL 120TRM ersetzt. Das letzte der 140 Ausf. Cs wurde im August 1939 hergestellt und die Produktion auf die Ausf. D umgestellt ; diese Variante, von der 248 Fahrzeuge hergestellt wurden, führte das Maschinengewehr in der Wanne wieder ein und ersetzte die innere Geschützblende des Turms durch eine 35 mm dicke äußere Blende. Erneut wurde der Schutz verbessert, diesmal durch Erhöhung der Seitenpanzerung auf 20 mm. Als die deutsche Invasion in Polen im September 1939 zu Ende ging, wurde beschlossen, die Produktion des Panzer IV zu steigern, der am 27. September 1939 als Sonderkraftfahrzeug 161 (Sd.Kfz. 161) für den allgemeinen Einsatz freigegeben wurde.

Als Reaktion auf die Schwierigkeiten, die Panzerung der britischen Infanteriepanzer Matilda und Matilda II während der Schlacht um Frankreich zu durchdringen, testeten die Deutschen eine 50-mm-Kanone auf Basis der 5-cm-Panzerabwehrkanone Pak 38 an einem Panzer IV Ausf. D. Aufgrund des schnellen deutschen Sieges in Frankreich wurde die ursprüngliche Bestellung von 80 Panzern jedoch storniert, bevor sie in Produktion gehen konnten.
Matilda I Infanteriepanzer |
Matilda II Infanteriepanzer |
Im Oktober 1940 wurde die Ausf. E eingeführt. Diese hatte eine 30 mm starke Panzerung an der Bugplatte, während als Übergangsmaßnahme eine 30 mm starke Aufsatzstahlplatte an der Frontplatte angebracht wurde. Ein neues Fahrervisier, das vom Sturmgeschütz III übernommen wurde, wurde an der Frontplatte des Rumpfes angebracht. Eine neue Kommandantenkuppel, die vom Panzer III Ausf. G übernommen wurde, wurde nach vorne auf den Turm verlegt, wodurch die Ausbuchtung unter der Kuppel eliminiert wurde.

Ältere Panzer IV-Modelle wurden mit diesen Funktionen nachgerüstet, wenn sie zur Wartung an den Hersteller zurückgeschickt wurden. Zwischen Oktober 1940 und April 1941 wurden 206 Ausf. Es produziert.

Im April 1941 begann die Produktion des Panzer IV Ausf. F. Er besaß eine 50-mm-Einplattenpanzerung an Turm und Rumpf (im Gegensatz zur Zusatzpanzerung der Ausf. E) und eine weiter verstärkte Seitenpanzerung auf 30 mm (1,18 Zoll). Der Hauptauspuffschalldämpfer des Motors wurde gekürzt und links davon ein kompakter Hilfsschalldämpfer für den Generator angebracht. Das Fahrzeug wog nun 22,3 t (24,6 short tons), was eine entsprechende Änderung der Kettenbreite von 380 auf 400 mm erforderlich machte, um den Bodendruck zu verringern. Die breiteren Ketten erleichterten auch die Montage von Kettenplatten-„Eisklemmen“ (Grouers) und das hintere Leitrad und das vordere Kettenrad wurden modifiziert. Die Bezeichnung Ausf. F wurde in der Zwischenzeit in Ausf. F1 geändert, nachdem das deutlich erkennbare neue Modell, die Ausf. F2, erschienen war. Insgesamt wurden 471 Ausf. Die Panzer der Modellreihe F (später vorübergehend F1 genannt) wurden von April 1941 bis März 1942 produziert.

Panzer IV Ausf. F2 bis Ausf. J
Am 26. Mai 1941, nur wenige Wochen vor der Operation Barbarossa, wurde während einer Konferenz mit Hitler beschlossen, die Hauptbewaffnung des Panzer IV zu verbessern. Krupp erhielt den Auftrag, die 50-mm-Kanone Pak 38 L/60 wieder in den Turm zu integrieren.
Pak 38 L/60 5,0 cm im Winter |
Der erste Prototyp sollte bis zum 15. November 1941 ausgeliefert werden. Innerhalb weniger Monate machte der Schock der Begegnung mit den sowjetischen mittleren Panzern T-34 und den schweren Panzern KV-1 eine neue, viel leistungsstärkere Panzerkanone erforderlich. Im November 1941 wurde die Entscheidung, den Panzer IV auf die 50-mm-Kanone aufzurüsten, fallengelassen. Stattdessen wurde Krupp in einer gemeinsamen Entwicklung beauftragt, Rheinmetalls anstehendes 75-mm-Panzerabwehrkanonen-Design zu modifizieren, das später als 7,5 cm Pak 40 L/46 bekannt wurde.
Pak 40 L/46 7,5 cm im Ruhezustand… |
Da die Rückstoßlänge für den Panzerturm zu groß war, wurden Rückstoßmechanismus und Kammer verkürzt. Das Ergebnis war die 75-mm-Panzerkanone KwK 40 L/43. Wenn die neue KwK 40 mit der panzerbrechenden Granate Pzgr. 39 beladen war, feuerte die neue Kanone die AP-Granate mit etwa 750 m/s ab, eine beachtliche Steigerung von 74 % gegenüber den 430 m/s der haubitzenartigen KwK 37 L/24-Kanone. Ursprünglich war die KwK 40-Kanone mit einer einkammerigen, kugelförmigen Mündungsbremse ausgestattet, die knapp 50 % der Bremsleistung des Rückstoßsystems lieferte. Mit dem Panzergranaten 39 konnte die KwK 40 L/43 auf eine Entfernung von 1.830 m 77 mm Stahlpanzerung durchdringen.
Die längeren 7,5-cm-Geschütze waren ein zweischneidiges Schwert. Trotz der Bemühungen der Konstrukteure, Gewicht zu sparen, machte die neue Waffe das Fahrzeug so kopflastig, dass die vorderen Aufhängungsfedern ständig unter Druck standen. Dies führte dazu, dass der Panzer selbst dann zum Schwanken neigte, wenn er nicht gelenkt wurde, ein Effekt, der durch die Einführung der Ausführung H im März 1943 noch verstärkt wurde.
Die Panzer der Ausf. F, die die neue KwK 40 L/43-Kanone erhielten, erhielten vorübergehend die Bezeichnung Ausf. F2 (mit der Bezeichnung Sd.Kfz. 161/1). Als man sie in Nordafrika antraf, gaben die Briten dem Ausf. F2 den Spitznamen „Mark IV Special“, da er zu dieser Zeit jedem amerikanischen oder britischen Panzer überlegen war.

Das Gewicht des Panzers nahm auf 23,6 Tonnen (26,0 Short Tons) zu. Unterschiede zwischen der Ausf. F1 und der Ausf. F2 waren hauptsächlich auf die geänderte Bewaffnung zurückzuführen, darunter eine veränderte Geschützblende, eine interne Verriegelung für die Hauptwaffe, eine neue Geschützhalterung, ein neues Turmzielfernrohr 5f für die L/43-Waffe, eine geänderte Munitionslagerung und der Verzicht auf die Nebelkerzenabwurfvorrichtung (hinterer Rumpf) zugunsten eines am Turm montierten Nebelwurfgeräts. Drei Monate nach Produktionsbeginn wurde der Panzer IV Ausf. F2 in Ausf. G umbenannt.
Nebelkerzenabwurfvorrichtung (Rauchgranatenständer) |
Während seiner Produktion von März 1942 bis Juni 1943 wurde der Panzer IV Ausf. G weiter modifiziert, darunter eine weitere Panzerungsverbesserung, die aus einer 30 mm starken, oberflächlich gehärteten Stahlplatte bestand, die an die Fronthaube geschweißt (später verschraubt) wurde – insgesamt betrug die Frontpanzerung nun 80 mm. Diese Entscheidung zur Verstärkung der Frontpanzerung wurde Truppenberichten vom 8. November 1942 zufolge positiv aufgenommen, trotz technischer Probleme des Antriebssystems aufgrund des zusätzlichen Gewichts. Zu diesem Zeitpunkt wurde entschieden, dass 50 % der Panzer IV-Produktion mit 30 mm dicken zusätzlichen Panzerplatten ausgestattet werden sollten. Am 5. Januar 1943 entschied Hitler, dass alle Panzer IV eine 80 mm starke Frontpanzerung erhalten sollten. Um die Produktion zu vereinfachen, wurden die Sichtfenster an beiden Seiten des Turms und das vordere Sichtfenster des Laders in der Turmfront entfernt, während am Kettenschutz auf der linken Seite der Wanne eine Halterung für zwei Ersatzräder angebracht wurde. Ergänzend dazu wurden an der Glacisplatte Halterungen für sieben Ersatzkettenglieder angebracht.

Für den Betrieb bei hohen Temperaturen wurde die Belüftung des Motors durch Schlitze über dem Motordeck an der Rückseite des Fahrgestells verbessert und die Leistung bei kaltem Wetter durch den Einbau eines Geräts zum Erwärmen des Motorkühlmittels sowie eines Starthilfespray-Injektors gesteigert. Ein neues Licht ersetzte den ursprünglichen Scheinwerfer und der Signalanschluss am Turm wurde entfernt. Am 19. März 1943 wurde der erste Panzer IV mit Schürzen an den Seiten und am Turm ausgestellt.
Panzer IV Ausf. G mit Schürzen – sehr spät. Kursk Juli 1943 Beachten Sie die Luke der Kommandantenkuppel |
Die Doppelluke der Kommandantenkuppel wurde ab dem sehr späten Modell Ausf. G durch eine einzelne runde Luke ersetzt und die Kuppel wurde von 50 auf 95 mm verstärkt. Im April 1943 wurde die KwK 40 L/43 durch das längere 75-mm-Geschütz KwK 40 L/48 mit einer neu gestalteten Mündungsbremse mit mehreren Blenden und verbesserter Rückstoßeffizienz ersetzt. Das längere L/48 führte zur Einführung des Turmzielfernrohrs 5f/1.
Die Produktion der nächsten Version, der Ausf. H , begann im Juni 1943 und erhielt die Bezeichnung Sd. Kfz. 161/2. Die Integrität der Glacispanzerung wurde verbessert, indem sie als einzelne 80-mm-Platte hergestellt wurde. Ein verstärkter Achsantrieb mit höheren Übersetzungsverhältnissen wurde eingeführt. Um das Anhaften magnetischer Panzerabwehrminen zu verhindern, die nach Befürchtung der Deutschen von den Alliierten in großer Zahl eingesetzt werden würden, wurde Zimmeritpaste auf alle vertikalen Oberflächen der Panzerung des Panzers aufgetragen. Das Turmdach wurde von 10 mm auf 16 mm und 25 mm starke Segmente verstärkt. Die Seitenwände und der Turm des Fahrzeugs wurden zusätzlich durch 5 mm starke Rumpfschürzen und 8 mm starke Turmschürzen geschützt.

Dies führte zur Beseitigung der Sichtfenster an der Rumpfseite, da die Schürzen ihre Sicht behinderten. Während der Produktionszeit der Ausf. H wurden die gummibereiften Umlenkrollen durch Gussstahl ersetzt, ein leichteres gegossenes vorderes Kettenrad und ein hinteres Leitrad ersetzten nach und nach die vorherigen Komponenten, der Rumpf wurde mit dreieckigen Stützen für die leicht zu beschädigenden Seitenschürzen ausgestattet, das Nebelwurfgerät wurde abgeschafft und eine Halterung im Turmdach, die für die Nahverteidigungswaffe (Rauchbombenwerfer) entwickelt wurde, wurde aufgrund anfänglicher Produktionsengpässe dieser Waffe durch eine runde Panzerplatte verschlossen.
Diese Modifikationen führten dazu, dass das Gewicht des Panzers auf 25 Tonnen (27,56 Short Tons) anstieg. Trotz eines neuen Sechsganggetriebes SSG 77, das vom Panzer III übernommen wurde, sank die Höchstgeschwindigkeit auf Geländefahrten auf bis zu 16 km/h. Eine experimentelle Version des Ausf H war mit einem hydrostatischen Getriebe ausgestattet, wurde jedoch nicht in Produktion genommen.

Obwohl die Mobilitätsprobleme des Vorgängermodells behoben wurden, galt die endgültige Produktionsversion des Panzer IV, die Ausf. J, als Rückschritt gegenüber der Ausf. H. Aus der Not heraus geboren, um schwere Verluste auszugleichen, wurde sie stark vereinfacht, um die Produktion zu beschleunigen. Der elektrische Generator, der die Turmdrehung des Panzers antreibt, wurde entfernt, sodass der Turm manuell gedreht werden musste. Der Turmdrehmechanismus wurde modifiziert und mit einem zweiten Getriebe ausgestattet, das die Handbedienung erleichterte, wenn sich das Fahrzeug auf abschüssigem Gelände befand.

Auf einigermaßen ebenem Boden konnte eine Handbedienung von 4 Sekunden für eine Drehung auf 12,5° und 29,5 Sekunden für eine Drehung auf 120° erreicht werden. Der dadurch entstandene Platz wurde später für den Einbau eines zusätzlichen 200-Liter-Kraftstofftanks genutzt; die Reichweite auf der Straße erhöhte sich dadurch auf 320 km. Die verbleibenden Pistolen- und Sichtfenster an den Seitenluken des Turms wurden entfernt und das Kühlergehäuse des Motors wurde vereinfacht, indem die schrägen Seiten durch gerade Seiten ersetzt wurden. Drei Buchsen mit Schraubgewinde zur Montage eines 2-Tonnen-Auslegerkrans wurden auf das Turmdach geschweißt, während das Wannendach von 11 mm auf 16 mm verstärkt wurde.
Außerdem wurde der zylindrische Schalldämpfer durch zwei Flammenunterdrückungsschalldämpfer ersetzt. Im Juni 1944 entschied Wa Prüf 6, dass alle Platten, die für den Panzer IV plangehärtet werden sollten, aus gewalzten homogenen Panzerplatten hergestellt wurden, da Bombenschäden bei der Panzerfirma Krupp in Essen die Panzerproduktion ernsthaft gefährdet hatten. Gegen Ende 1944 wurde Zimmerit bei deutschen Panzerfahrzeugen nicht mehr verwendet und die Seitenschürzen des Panzer IV wurden durch Drahtgeflecht ersetzt, während das vordere Sichtfenster des Richtschützen in der Turmfront entfernt und die Anzahl der Rücklaufrollen von vier auf drei reduziert wurde, um die Produktion weiter zu beschleunigen.

Um die Feuerkraft des Panzer IV zu erhöhen, versuchte man, einen Schmalturm-Turm – der die längere 75-mm-L/70-Panzerkanone des sich entwickelnden Panzerdesigns Panther Ausf. F trug und ab Anfang 1944 teilweise von Rheinmetall entwickelt wurde – mit einer Panzer-IV-Wanne zu verbinden. Dieser Versuch schlug fehl und bestätigte, dass das Fahrgestell sowohl hinsichtlich des Gewichts als auch des verfügbaren Volumens die Grenzen seiner Anpassungsfähigkeit erreicht hatte.
Produktion
Der Panzer IV sollte ursprünglich nur in begrenztem Umfang eingesetzt werden, daher war Krupp zunächst der einzige Hersteller. Vor dem Polenfeldzug wurden nur 217 Panzer IV hergestellt: 35 Ausf. A, 42 Ausf. B und 140 Ausf. C. 1941 wurde die Produktion auf die Vogtländische Maschinenfabrik („VOMAG“) (mit Sitz in Plauen) und die Nibelungenwerke im österreichischen St. Valentin ausgeweitet.
1941 wurden durchschnittlich 39 Panzer pro Monat gebaut; 1942 waren es 83, 1943 252 und 1944 300. Im Dezember 1943 wurde Krupps Fabrik jedoch zur Herstellung des Sturmgeschütz IV umgeleitet, und im Frühjahr 1944 begann das Vomag-Werk mit der Produktion des Jagdpanzers IV, so dass die Nibelungenwerke das einzige Werk waren, in dem noch der Panzer IV montiert wurde. Mit dem langsamen Zusammenbruch der deutschen Industrie unter dem Druck der alliierten Luft- und Bodenoffensiven – im Oktober 1944 wurde das Nibelungenwerk bei einem Bombenangriff schwer beschädigt – war die Produktion im März und April 1945 auf das Niveau vor 1942 gesunken, wobei nur noch etwa 55 Panzer pro Monat vom Band liefen.
Export
Der Panzer IV war der meistexportierte deutsche Panzer des Zweiten Weltkriegs. 1942 lieferte Deutschland 11 Panzer an Rumänien und 32 an Ungarn, von denen viele zwischen den letzten Monaten des Jahres 1942 und Anfang 1943 während der Kämpfe um Stalingrad an der Ostfront verloren gingen.
Rumänien erhielt während des gesamten Krieges etwa 120 Panzer IV verschiedener Modelle. Zur Bewaffnung Bulgariens lieferte Deutschland 46 oder 91 Panzer IV und bot Italien 12 Panzer an, um den Kern einer neuen Panzerdivision zu bilden. Diese wurden verwendet, um italienische Besatzungen auszubilden, während der italienische Diktator Benito Mussolini abgesetzt wurde, wurden aber während der Besetzung Italiens Mitte 1943 von Deutschland zurückerobert. Die spanische Regierung beantragte im März 1943 100 Panzer IV, aber bis Dezember wurden nur 20 geliefert.
Spanischer Panzer IV Ausf. H Militärbasis El Goloso – Brigada Acorazada „Guadarrama“ XII Museo de Medios Acorazados |
Finnland kaufte 30, erhielt aber 1944 nur 15, und im selben Jahr wurde eine zweite Lieferung von 62 oder 72 nach Ungarn geschickt (wobei 20 davon umgeleitet wurden, um deutsche Verluste auszugleichen). Insgesamt wurden 297 Panzer IV aller Modelle an die deutschen Verbündeten geliefert.
Finnischer Panzer IV Ausf. J – Finnisches Panzermuseum (Panssarimuseo) Parola |
Kampfgeschichte
Der Panzer IV war der einzige deutsche Panzer, der während des Zweiten Weltkriegs sowohl in Produktion als auch im Einsatz blieb, und über den gesamten Krieg hinweg machte er 30 % der gesamten Panzerstärke der Wehrmacht aus. Obwohl er Anfang 1939, rechtzeitig zur Besetzung der Tschechoslowakei, im Einsatz war, bestand zu Kriegsbeginn die Mehrheit der deutschen Panzer aus veralteten Panzern des Typs I und II. Insbesondere der Panzer I hatte sich bereits während des spanischen Bürgerkriegs als unterlegen gegenüber sowjetischen Panzern wie dem T-26 erwiesen.
Westfront und Nordafrika (1939–1942):
Als Deutschland am 1. September 1939 in Polen einmarschierte, bestand sein Panzerkorps aus 1.445 Panzern des Typs I, 1.223 Panzern des Typs II, 98 Panzern des Typs III und 211 Panzern des Typs IV. Die moderneren Fahrzeuge machten weniger als 10 % der deutschen Panzerstärke aus. Die 1. Panzerdivision hatte ein ungefähr ausgeglichenes Verhältnis der Typen mit 17 Panzern des Typs I, 18 Panzern des Typs II, 28 Panzern des Typs III und 14 Panzern des Typs IV pro Bataillon. Die übrigen Panzerdivisionen waren stark mit veralteten Modellen ausgestattet und verfügten über 34 Panzer des Typs I, 33 Panzern des Typs II, 5 Panzern des Typs III und 6 Panzern des Typs IV pro Bataillon.
Panzer IV Ausf A. Panzer Nummer 433 Invasion Polens – 1939 |
Obwohl die polnische Armee über weniger als 200 Panzer verfügte, die in der Lage waren, die deutschen leichten Panzer zu durchdringen, stellten die polnischen Panzerabwehrkanonen die größere Bedrohung dar, was das Vertrauen der Deutschen in den Nutzen des Panzer IV zur Nahunterstützung bestärkte.
Trotz der erhöhten Produktion der mittleren Panzer III und IV vor der deutschen Invasion in Frankreich am 10. Mai 1940 waren die meisten deutschen Panzer immer noch leichte Typen. Laut Heinz Guderian marschierte die Wehrmacht mit 523 Panzern I, 955 Panzern II, 349 Panzern III, 278 Panzern IV, 106 Panzern 35(t) und 228 Panzern 38(t) in Frankreich ein.
Pzkpfw 35(t) führt drei Pzkpfw IV und dahinter eine Linie von Pzkpfw II 6. Panzer-Division – Frankreich, 1940 |
Durch den Einsatz taktischer Funkgeräte und überlegener Taktiken gelang es den Deutschen, französische und britische Panzer auszumanövrieren und zu besiegen. Panzer IV, die mit der 75-mm-Kanone KwK 37 L/24 ausgerüstet waren, hatten jedoch Schwierigkeiten, französische Panzer wie den Somua S35 und den Char B1 anzugreifen. Der Somua S35 hatte eine maximale Panzerungsstärke von 55 mm, während der KwK 37 L/24 auf eine Entfernung von 700 m nur 43 mm durchschlagen konnte. Der britische Matilda II war ebenfalls schwer gepanzert, mit mindestens 70 mm Stahl an der Front und am Turm und mindestens 65 mm an den Seiten, aber es gab nur wenige davon.
Somua S-35 |
Char B1 bis VERCORS bei einer Parade, Befreiung Frankreichs 1944. |
Obwohl der Panzer IV mit dem deutschen Afrikakorps in Nordafrika stationiert war, wurde er hinsichtlich der Panzerdurchdringung vom Panzer III übertroffen, bis die Produktion der Variante mit längerer Kanone begann. Sowohl der Panzer III als auch der Panzer IV hatten Schwierigkeiten, die dicke Panzerung des britischen Matilda II zu durchdringen, während die 40-mm-QF-2-Pfünder-Kanone des Matilda jeden deutschen Panzer ausschalten konnte; ihr größter Nachteil war ihre geringe Geschwindigkeit. Bis August 1942 hatte Rommel nur 27 Panzer IV Ausf. F2 erhalten, die mit der L/43-Kanone bewaffnet waren, die er als Speerspitze seiner Panzeroffensiven einsetzte. Die längere Kanone konnte alle amerikanischen und britischen Panzer im Einsatzgebiet auf eine Entfernung von bis zu 1.500 m durchdringen. Der zu dieser Zeit am stärksten gepanzerte Panzer war der M3 Grant. Obwohl zwischen August und Oktober 1942 weitere dieser Panzer in Nordafrika eintrafen, war ihre Zahl im Vergleich zu der Menge des an die britischen Streitkräfte gelieferten Materials unbedeutend.
M3-Zuschuss |
Der Panzer IV nahm auch an der Invasion Jugoslawiens und der Invasion Griechenlands Anfang 1941 teil.
Ostfront (1941–1945)
Mit dem Beginn der Operation Barbarossa am 22. Juni 1941 führte das unerwartete Auftauchen der Panzer KV-1 und T-34 dazu, dass die 75-mm-Kanone des Panzer IV zu einer längeren, schnellen 75-mm-Kanone aufgerüstet wurde, die sich für den Einsatz gegen Panzer eignete. Dies bedeutete, dass sie den T-34 nun aus Entfernungen von bis zu 1.200 m und aus jedem Winkel durchschlagen konnte. Die 75-mm-Kanone KwK 40 L/43 des Panzer IV konnte einen T-34 aus verschiedenen Auftreffwinkeln über 1.000 m und bis zu 1.600 m durchschlagen. Die Auslieferung des ersten Modells mit der neuen Kanone, der Ausf. F2, begann im Frühjahr 1942, und bis zur Sommeroffensive waren rund 135 Panzer IV mit der L/43-Panzerkanone verfügbar.
Deutsche Infanterie rückt auf einem Panzer IV Ausf. F2 während der Kämpfe an der russischen Front auf der Halbinsel Kertsch vor – Mai 1942 |
Zu dieser Zeit waren die Panzer IV Ausf. F2 die einzigen deutschen Panzer, die T-34 oder KV-1 mit reiner Feuerkraft besiegen konnten. Sie spielten eine entscheidende Rolle in den Ereignissen zwischen Juni 1942 und März 1943, und der Panzer IV wurde zur tragenden Säule der deutschen Panzerdivisionen.
PzKpfw IV Ausf. F2 aus dem Volkhov-Kessel der 12. Panzer-Division, Nordrussland – Herbst 1942. |
Obwohl der Tiger I bereits Ende September 1942 im Einsatz war, war er noch nicht zahlreich genug, um eine Wirkung zu erzielen, und litt unter ernsthaften Kinderkrankheiten. Der Panther wurde erst im Mai 1943 an deutsche Einheiten in der Sowjetunion ausgeliefert. Wie sehr sich die Deutschen in dieser Zeit auf den Panzer IV verließen, wird durch die Verluste deutlich: 1942 wurden an der Ostfront 502 Stück zerstört.
PzKpfw IV Ausf F2 Wolchow-Front – Russland – Frühjahr – 1942 |
Der Panzer IV spielte auch 1943 noch eine wichtige Rolle bei Einsätzen, darunter in der Schlacht um Kursk. Neuere Typen wie der Panther hatten immer noch mit lähmenden Zuverlässigkeitsproblemen zu kämpfen, die ihre Kampfkraft einschränkten. Daher lag ein Großteil der Anstrengungen bei den 841 Panzer IV, die an der Schlacht teilnahmen.
PzKpfw IV Ausf F2 und PzKpfw III in Kursk. |
Im Laufe des Jahres 1943 verlor die deutsche Armee an der Ostfront 2.352 Panzer IV; einige Divisionen verfügten bis zum Jahresende nur noch über 12 bis 18 Panzer. 1944 wurden weitere 2.643 Panzer IV zerstört, und es wurde immer schwieriger, diese Verluste zu ersetzen. Aufgrund eines Mangels an Ersatzpanzern bildete der Panzer IV jedoch bis 1944 weiterhin den Kern der deutschen Panzerdivisionen, darunter Eliteeinheiten wie das II. SS-Panzerkorps.
PzKpfw IV – „612“ – Panzer, erbeutet in den Werkstätten der 27. Panzerbrigade in der Normandie – 3. Juli 1944. |
Im Januar 1945 gingen an der Ostfront 287 Panzer IV verloren. Schätzungsweise 6.153 Panzer IV gingen im Kampf gegen sowjetische Streitkräfte verloren, was etwa 75 % aller Panzer IV-Verluste während des Krieges entspricht.
Sie zahlten den höchsten Preis … PzKpfw IV Ausf G (spät) und ein deutscher Soldat , Kursk – Russische Front – 1943. |
Westfront (1944–45)
Vor der Invasion der Alliierten in der Normandie am 6. Juni 1944 machten Panzer IV etwa die Hälfte der verfügbaren deutschen Panzerstärke an der Westfront aus. Die meisten der 11 Panzerdivisionen, die in der Normandie im Einsatz waren, bestanden anfangs aus einem Panzerregiment bestehend aus je einem Bataillon Panzer IV und einem weiteren Panther, was insgesamt etwa 160 Panzern entspricht. Allerdings waren die Panzerdivisionen der Waffen-SS im Allgemeinen größer und besser ausgerüstet als ihre Gegenstücke der Heeresarmee.
Sogar 1944 kämpften die Veteranen des PzKpfw IV Ausf. B noch an der Front … 21. Panzer-Division – 8. Kompanie des 22. Regiments der Normandie, Frankreich – Juni 1944. |
Regelmäßige Verbesserungen am Panzer IV trugen dazu bei, seinen Ruf als furchterregender Gegner aufrechtzuerhalten. Die Bocage-Landschaft in der Normandie war für die Verteidigung günstig, und deutsche Panzer und Panzerabwehrkanonen fügten den alliierten Panzern während des Normandiefeldzugs trotz der überwältigenden Luftüberlegenheit der Alliierten sehr schwere Verluste zu. Deutsche Gegenangriffe wurden durch alliierte Artillerie, Panzerabwehrwaffen der Infanterie, Panzerzerstörer und Panzerabwehrkanonen sowie die allgegenwärtigen Jagdbomber abgeschwächt.
Ein amerikanischer Soldat bereitet einen zerstörten PzKpfw IV Ausf J der 2. Waffen-SS-Panzerdivision vor, der von der Straße geschleppt werden soll. Beachten Sie vier Treffer: 2 in der Frontglacis und 2 in der Geschützblende. |
Das zerklüftete Gelände führte dazu, dass die Seitenschürzenpanzerung, die zur Vorzündung von Panzerabwehrwaffen mit Hohlladungen wie der britischen PIAT verwendet wurde, weggerissen wurde. Deutsche Panzerfahrer in allen Kriegsgebieten waren „frustriert darüber, dass diese Schürzen beim Durchqueren von dichtem Unterholz so leicht abgerissen wurden“.
Die Alliierten hatten auch eigene Programme zur Verbesserung der Tödlichkeit entwickelt. Der weit verbreitete mittlere Panzer M4 Sherman amerikanischer Bauart war zwar mechanisch zuverlässig, litt jedoch unter einer dünnen Panzerung und einer unzureichenden Kanone. Gegen Panzer IV-Vorgängermodelle konnte er sich behaupten, hatte jedoch mit seiner 75-mm-M3-Kanone Probleme mit dem Panzer IV-Spätmodell (und konnte die Frontpanzerung der Panther- und Tiger-Panzer auf praktisch keine Entfernung durchdringen). Die 80-mm-Frontpanzerung des Panzer IV-Spätmodells konnte Treffern der 75-mm-Waffe des Sherman auf normale Kampfentfernungen problemlos standhalten, der Turm blieb jedoch verwundbar.
30. Infanteriedivision: M4 Sherman überholt zwei deutsche Panzer IV Ausf. H St. Lo – Normandie 1944. Zwei Schlachtrösser von Angesicht zu Angesicht … |
Die Briten rüsteten den Sherman mit ihrer hochwirksamen QF 17-Pfünder-Panzerabwehrkanone auf, was zum Sherman Firefly führte. Obwohl dies der einzige Panzer der Alliierten war, der es mit allen aktuellen deutschen Panzern auf normaler Kampfdistanz aufnehmen konnte, waren nur wenige (342) rechtzeitig für die Invasion in der Normandie verfügbar. Vom D-Day bis zum Ende der Normandie-Kampagne wurden weitere 550 Fireflies gebaut.
Sherman Firefly IC Hybrid |
Ein zweiter britischer Panzer, der Cruiser Mk VIII Challenger, der mit einer 17-Pfünder-Kanone ausgerüstet war, konnte an den ersten Landungen nicht teilnehmen, da er warten musste, bis die Hafenanlagen zur Landung bereit waren.
Kreuzer Challenger |
Erst im Juli 1944 erreichten die mit der 76-mm-Panzerkanone M1 ausgestatteten amerikanischen Shermans die gleiche Feuerkraft wie der Panzer IV.
Sherman Medium M4A1 mit 76-mm-Kanone |
Trotz der allgemeinen Überlegenheit ihrer Panzerfahrzeuge hatten die beiden Katastrophen des Kessels von Falaise und der Seine-Überquerung die Wehrmacht am 29. August 1944, als die letzten überlebenden deutschen Truppen der 5. Panzer-Armee und der 7. Armee mit dem Rückzug nach Deutschland begannen, teuer zu stehen gekommen. Von den 2.300 Panzern und Sturmgeschützen, die sie in der Normandie eingesetzt hatte (darunter etwa 750 Panzer IV), gingen über 2.200 verloren. Feldmarschall Walter Model berichtete Hitler, dass seinen Panzerdivisionen im Durchschnitt jeweils fünf bis sechs Panzer verblieben waren.
Im Winter 1944/45 war der Panzer IV einer der am häufigsten eingesetzten Panzer in der Ardennenoffensive, bei der weitere schwere Verluste – oft aufgrund von Treibstoffmangel oder Feindeinwirkung – danach große deutsche Panzeroperationen im Westen behinderten.
KO PzKpfw IV und M36 Jackson in der Ardennenoffensive, 1944. |
Die beteiligten Panzer IV waren Überlebende der Kämpfe in Frankreich zwischen Juni und September 1944. Etwa 260 zusätzliche Panzer IV Ausf. J wurden als Verstärkung ausgegeben.
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Die Finnen kauften 1944 15 neue Panzer IV Ausf. J für jeweils 5.000.000 Finnische Mark (etwa das Doppelte des Produktionspreises). Der Rest einer Bestellung von 40 Panzern und einigen StuG wurde nicht ausgeliefert und es wurden auch keine deutschen Ausbilder gestellt. Die Panzer kamen zu spät, um gegen die Sowjets eingesetzt zu werden, wurden aber stattdessen während ihres Rückzugs durch Lappland gegen die Deutschen eingesetzt. Nach dem Krieg dienten sie als Trainingspanzer und einer davon stellte 1955 im Film Der unbekannte Soldat einen sowjetischen KV-1-Panzer dar.
Das zusätzliche Gewicht dieser Modifikationen, das von 18,4 Tonnen (Ausf. A) auf etwa 25 Tonnen (Ausf. J) anstieg, belastete das Fahrgestell. Die überlastete und primitive Blattfederung sorgte für eine wackelige Fahrt der Besatzung, was dem Panzer IV in der finnischen Armee den Spitznamen „ravistin“ („Schütteler“) einbrachte. Dies beeinträchtigte nicht nur den Komfort der Besatzung, sondern erschwerte auch das genaue Zielen der Hauptkanone. Was genau diese Vibration verursachte, die dem PzKw IV Ausf. J unter finnischen Panzerbesatzungen einen so schlechten Ruf einbrachte, bleibt einigermaßen unklar, aber die Federung scheint der wahrscheinlichste Verdächtige zu sein.
Nach 1945 baute Bulgarien seine verbliebenen Panzer IV zusammen mit T-34-Geschütztürmen in Verteidigungsbunkern als Geschützstellungen an der Grenze zur Türkei ein. Diese Verteidigungslinie, bekannt als „Krali-Marko-Linie“, blieb bis zum Fall des Kommunismus im Jahr 1989 in Betrieb.
Turm und Rumpf des PzKpfw IV in der „Krali Marko Line“ |
Im Dezember 1943 wurden zwanzig Panzer IV Ausf Hs und zehn StuG III Ausf Gs an Spanien geliefert, ein kleiner Bruchteil dessen, was Spanien ursprünglich bestellt hatte. Der Panzer IV war zwischen 1944 und 1954 der beste Panzer im spanischen Dienst und wurde zusammen mit T-26 und Panzer Is eingesetzt. Spanien verkaufte 1967 17 Panzer IVs an Syrien; die restlichen drei sind noch erhalten. Diese befinden sich in Madrid, Burgos und Santovenia de Pisuerga (Valladolid).
Spanischer PzKpfw IV im Feld … |
Die meisten Panzer, die Rumänien erhalten hatte, gingen 1944 und 1945 bei Kämpfen verloren. Diese Panzer, die im Armeeinventar als T4 bezeichnet wurden, wurden vom 2. Panzerregiment eingesetzt.
Rumänisches PzKpfw IV im „Muzeul Militar Nationat“, Bukarest. |
Am 9. Mai 1945 waren nur noch zwei Panzer IV übrig. Rumänien erhielt nach Kriegsende weitere 50 Panzer IV von der Roten Armee. Diese Panzer waren von unterschiedlichen Modellen und in sehr schlechtem Zustand – vielen fehlten Teile und die Seitenschürzen. Die T4-Panzer blieben bis 1950 im Einsatz, als die Armee beschloss, nur noch sowjetische Ausrüstung zu verwenden. Bis 1954 wurden alle deutschen Panzer verschrottet.
Ihre genaue Zahl ist nicht bekannt, doch Syrien erhielt zwischen 1950 und 1952 etwa 60 Panzer, die in Frankreich generalüberholt worden waren. 1954 folgten 50 weitere, die aus der Tschechoslowakei gekauft wurden. Auf der Kuppel wurde nachträglich ein sowjetisches DShK-Maschinengewehr auf einer Flugabwehrlafette angebracht.
Syrischer PzKpfw IV Ausf. H von Israelis erbeutet Sechs-Tage-Krieg Latrun Israelisches Museum |
Diese wurden verwendet, um israelische Siedlungen unterhalb der Golanhöhen zu beschießen, und wurden 1965 während des Wasserkriegs von israelischen Centurion-Panzern beschossen. Syrien erhielt 17 Panzer IV aus Spanien; diese kamen 1967 während des Sechstagekriegs zum Einsatz.
Darüber hinaus war die Türkei ein Käufer, der bis zum 4. Mai 1944 35 Panzer IV im Tausch gegen etwas Chrom erhielt. Die Lieferung begann mit der Ausf. G und wurde wahrscheinlich mit den Versionen Ausf. H fortgesetzt.
PzKpfwn IV – Etimesgut Tank Muzeum Ankara – Türkei |
Gefangene Panzer IV im Einsatz
Die sowjetische Armee erbeutete eine große Anzahl deutscher Panzerfahrzeuge, darunter Panzer IV (russische Bezeichnung T-4). Einige von ihnen wurden vorübergehend in Dienst gestellt, andere wurden für das Training verwendet.
Pzkpfw IV Ausf F1 – 79. Separates Panzerlehrbataillon. Krimfront, April 1942. Dieses erbeutete Fahrzeug gehörte ursprünglich der 22. Panzerdivision. |
Manchmal wurden erbeutete Panzer in verschiedenen temporären Einheiten oder als einzelne Panzer eingesetzt. Während erbeutete Tiger und Panther nur bis zu ihrem Ausfall eingesetzt werden durften, erlaubte die Einfachheit des Panzer IV und die große Anzahl erbeuteter Teile eine Reparatur und Weiterverwendung.
Mit Panthern ausgerüstete Panzerkompanie unter dem Kommando von Generalleutnant Sotnikov bei Praga (Warschauer Vorort). Polen, August 1944 |
Mindestens ein erbeuteter Panzer IV Ausf. J des 5. Unabhängigen Selbstfahr-Artilleriegeschwaders, 6. Infanteriedivision, Polen, Mai 1945

Das 1. GMR (Groupement Mobile de Reconnaissance) der FFI (Französische Streitkräfte des Innern), später „Escadron Autonome de Chars Besnier“ genannt, wurde im Dezember 1944 mit mindestens einem Panzer IV Ausf. H/J ausgerüstet.

Varianten:
Gemäß der deutschen Konstruktionsphilosophie aus Kriegszeiten, eine vorhandene Panzerabwehrkanone auf einem geeigneten Fahrgestell zu montieren, um Mobilität zu gewährleisten, wurden mehrere Jagdpanzer und Infanterieunterstützungsgeschütze um den Rumpf des Panzer IV herum gebaut. Sowohl der Jagdpanzer IV , der anfangs mit der 75-mm-Panzerkanone L/48 bewaffnet war, als auch das von Krupp hergestellte Sturmgeschütz IV , das die Kasematte des auf der Karosserie des Panzer IV montierten Sturmgeschütz III war, erwiesen sich als äußerst effektiv in der Verteidigung.
Jagdpanzer IV |
Sturmgeschütz IV |
Billiger und schneller zu bauen als Panzer, aber mit dem Nachteil einer sehr begrenzten Geschützschwenkweite, wurden etwa 1.980 Jagdpanzer IV und 1.140 Sturmgeschütz IV hergestellt. Ein weiterer Jagdpanzer, der Panzer IV/70 , verwendete dieselbe 75-mm-L/70-Grundkanone wie der Panther.
Panzer IV/70 |
Eine weitere Variante des Panzer IV war der Panzerbefehlswagen IV ( Pz. Bef. Wg. IV ). Dieser Umbau erforderte den Einbau zusätzlicher Funkgeräte, Montagegestelle, Transformatoren, Anschlusskästen, Kabel, Antennen und eines zusätzlichen Stromgenerators. Um Platz für die neue Ausrüstung zu schaffen, wurde die Munitionslagerung von 87 auf 72 Schuss reduziert. Das Fahrzeug konnte mit nahegelegenen Panzern, Infanterie oder sogar Flugzeugen koordinieren. Im August und September 1944 wurden 17 Panzerbefehlswagen auf Ausf. J-Fahrgestellen gebaut, während weitere 88 auf überholten Fahrgestellen basierten.
Panzerbefehlswagen IV Ausf J |
Der Panzerbeobachtungswagen IV ( Pz. Beob. Wg. IV ) war ein Artilleriebeobachtungsfahrzeug auf dem Fahrgestell des Panzer IV.
Panzerbeobachtungswagen IV Artillerie-Beobachtungspanzer |
Auch dieser erhielt neue Funkgeräte und einen elektrischen Generator, der in der linken hinteren Ecke des Kampfraums installiert wurde. Panzerbeobachtungswagen arbeiteten mit selbstfahrenden Artilleriebatterien von Wespe und Hummel zusammen.
Der Tauchpanzer IV wurde 1940 für die geplante Invasion Großbritanniens (Operation Seelöwe – Unternehmen Seelöwe) entwickelt. Tauchpanzer IV wurden auf die gleiche Weise umgebaut wie die amphibische Version des Panzer III. Gesamtproduktion: 42 umgebaute Panzer IV Ausf. D.
Tauchpanzer IV Ausf. D mit Treibstoffanhänger |
Ebenfalls auf dem Fahrgestell des Panzer IV basierte der Sturmpanzer IV („Brummbar“) mit 150 mm Infanterieunterstützungs-Selbstfahrlafette. Diese Fahrzeuge wurden hauptsächlich an vier Sturmpanzer-Einheiten (Nummern 216, 217, 218 und 219) ausgegeben und 1943 während der Schlacht um Kursk und in Italien eingesetzt. Es gab zwei verschiedene Versionen des Sturmpanzer IV, eine ohne Maschinengewehr in der Geschützblende und eine mit einem Maschinengewehr, das auf der Geschützblende der Kasematte montiert war.
Sturmpanzer IV 150 mm Selbstfahrlafette „Brummbar“ |
Darüber hinaus wurde eine 105-mm-Artilleriekanone in einem experimentellen abnehmbaren Turm auf einem Panzer-IV-Fahrgestell montiert. Diese Variante wurde Heuschrecke genannt. Ein weiterer 105-mm-Artillerie-/Panzerabwehrprototyp war die 10,5 cm K (gp.Sfl.) mit dem Spitznamen Dicker Max.
Heuschrecke IVb („Grasshopper“) |
Pz. SFL IVA Dicker Max 105 mm |
Auf der Wanne des Panzer IV wurden vier verschiedene selbstfahrende Flugabwehrfahrzeuge gebaut. Der Flakpanzer IV Möbelwagen war mit einer 37-mm-Flugabwehrkanone bewaffnet; zwischen 1944 und 1945 wurden 240 Stück gebaut.
Flakpanzer IV Möbelwagen 37 mm Flugabwehrkanone |
Ende 1944 wurde ein neuer Flakpanzer, der Wirbelwind, entwickelt, der über ausreichend Panzerung zum Schutz der Besatzung verfügte und über einen drehbaren Turm verfügte, der mit dem vierfachen 20-mm-Flugabwehrkanonensystem Flakvierling bewaffnet war; mindestens 100 Stück wurden hergestellt.
Flakpanzer IV Wirbelwind 20mm Flakvierling |
Es wurden 65 ähnliche Fahrzeuge gebaut, die den Namen Ostwind trugen, jedoch mit einer einzigen 37-mm-Flugabwehrkanone ausgestattet waren. Dieses Fahrzeug sollte den Wirbelwind ersetzen.
Flakpanzer IV Ostwind 37mm Flak |
Das letzte Modell war der Flakpanzer IV Kugelblitz, von dem nur fünf Pilotfahrzeuge gebaut wurden. Dieses Fahrzeug verfügte über einen geschlossenen Turm, der mit einer Zwillings-30-mm-Flugzeugkanone Rheinmetall-Borsig MK 103 bewaffnet war.
Flakpanzer IV Kugelblitz 30mm |
Obwohl es sich nicht um eine direkte Modifikation des Panzer IV handelte, wurden einige seiner Komponenten zusammen mit Teilen des Panzer III verwendet, um eines der am weitesten verbreiteten selbstfahrenden Artilleriefahrgestelle des Krieges herzustellen: den Geschützwagen III/IV. Dieses Fahrgestell war die Grundlage für das Hummel-Artilleriegeschütz, von dem 666 Stück gebaut wurden, und auch für den mit einer 88-mm-Kanone bewaffneten Nashorn-Panzerzerstörer, von dem 473 Stück hergestellt wurden. Um die selbstfahrenden Haubitzen im Feld zu versorgen, wurden 150 Munitionsträger auf dem Geschützwagen-III/IV-Fahrgestell hergestellt.
Hummel SPG 150mm |
Nashorn Selbstfahrlafette 88mm AT |
Eine weitere seltene Variante war der Bergepanzer IV. Einige wurden vermutlich vor Ort umgebaut, 21 wurden aus Rümpfen umgebaut, die zwischen Oktober 1944 und Januar 1945 zur Reparatur zurückgeschickt wurden.
Bergepanzer IV ARV |
Der Umbau umfasste das Entfernen des Turms und das Anbringen einer Abdeckung aus Holzbohlen mit einer Zugangsluke über dem Turmring sowie die Hinzufügung eines 2-Tonnen-Auslegerkrans und starrer Abschleppstangen.
Serienmodelle
- Ausf.A, 1/BW (Sd.Kfz.161)
- 35, hergestellt von Krupp-Gruson, zwischen November 1937 und Juni 1938.

- Ausf.B, 2/BW
- 42, hergestellt von Krupp-Gruson, von Mai bis Oktober 1938.

- Ausf.C, 3/BW
- 140, hergestellt von Krupp-Gruson, von Oktober 1938 bis August 1939.

- Ausf.D, 4/BW + 5/BW
- 200 + 48, hergestellt von Krupp-Gruson, von Oktober 1939 bis Oktober 1940.

- Ausf.E, 6/BW
- 206, hergestellt von Krupp-Gruson, von Oktober 1940 bis April 1941.

- Ausf.F, 7/BW
- 471, hergestellt von Krupp-Gruson, Vomag und Nibelungenwerken von April 1941 bis März 1942.

- Ausf.F2, 7/BW (Sd.Kfz.161/1)
- Vorübergehende Bezeichnung für das Ausf. F-Fahrgestell mit der langen 7,5-cm-Hauptkanone KwK40 L/43, später umbenannt in Auf. G und 8/BW.

- Ausf.G, 8/BW
- 1.927 wurden von März 1942 bis Juni 1943 von Krupp-Gruson, Vomag und Nibelungenwerken produziert.

- Ausf.H, 9/BW (Sd.Kfz.161/2)
- ~2.324 wurden von Juni 1943 bis Februar 1944 von Krupp-Gruson, Vomag und Nibelungenwerken produziert.

- Ausf.J, 10/BW
- ~3.160 wurden von Februar 1944 bis April 1945 von den Vomag Nibelungenwerken produziert.

Spezifikationen:

Panzerkampfwagen IV Ausf F2 – SdKfz 161/1 | |
---|---|
Typ | Mittlerer Panzer |
Herkunftsort | Nazi-Deutschland |
Wartungsgeschichte | |
Im Dienst | 1939–1945 (Nazi-Deutschland) 1954–1967 (Syrien) |
Verwendet von | Nazi-Deutschland Rumänien Türkei Ungarn Bulgarien Italien Finnland Spanien Kroatien Syrien |
Kriege | Zweiter Weltkrieg, 1948 Arabisch-Israelischer Krieg, Sechs-Tage-Krieg |
Produktionsgeschichte | |
Designer | Krupp |
Entworfen | 1936 |
Hersteller | Krupp, Vomag, Nibelungenwerk |
Stückkosten | ≈103.462 Reichsmark |
Produktion | 1936–1945 |
Nr. gebaut | ≈8.553 aller Varianten |
Varianten | StuG IV, Jagdpanzer IV, Wirbelwind, Brummbär, Nashorn |
Technische Daten – Pz IV Ausf F2, 1942 | |
Gewicht | 23,6 Tonnen |
Länge | 6,630 mm |
Breite | 2,880 mm |
Höhe | 2,680 mm |
Crew | 5 (Kommandant, Richtschütze, Ladeschütze, Fahrer, Funker/Bug-MG-Schütze) |
Rüstung | Rumpf vorne: 50 mm Rumpfseite (oben und unten): 30 mm Rumpf hinten (oben und unten): 20 mm Rumpfdach und -boden: 10 mm Turm vorne: 50 mm Turmseite und -hinten: 30 mm Turmdach: 10 mm |
Hauptbewaffnung |
7,5 cm KwK 40 L/43 Hauptgeschütz (87 Schuss) |
Sekundärbewaffnung |
2 × 7,92 mm MG 34 Maschinengewehre (3.150 Schuss) |
Motor | Maybach HL 120 TRM 12-Zylinder-Benzinmotor 300 PS (296 PS, 220 kW) |
Leistung/Gewicht | 11,2 (PS/Tonnen) |
Übertragung | (Synchronisation ZF SSG 77) 6 Vorwärtsgänge und 1 Rückwärtsgang |
Suspension | Blattfeder |
Kraftstoffkapazität | 470 Liter (3 Tanks) |
Einsatzbereich | 200 km |
Geschwindigkeit | 42 Km/h |